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Giftpflanzen für Pferde

Erfahre hier mehr über die gefährlichsten Giftpflanzen für Pferde!


Adlerfarn

  • Du findest den Adlerfarn in Mitteleuropa häufig an Waldrändern und belichteten Wäldern.

  • Er enthält Wirkstoffe, durch die beim Pferd das Vitamin B1 im Körper zerstört wird. Das löst einen Mangel aus, der eine Störung des zentralen Nervensystems zur Folge haben kann. Die im Adlerfarn enthaltenen Glycoside können krebserregend sein.

  • Bei einem ausgewachsenen gesunden Pferd wäre die Aufnahme von ca. 2kg täglich über einen Monat tödlich.



Bergahorn

  • Der Bergahorn findet sich meist in höhergelegenen Wäldern und Almen und der Feldahorn ist hingegen im Tiefland in Wäldern und Hecken beheimatet.

  • Schon eine sehr geringe Dosis kann hochgiftig für Pferde sein. Beim Ahorn gilt, dass die Samen einen höheren toxischen Gehalt haben als die Blätter. Die Keimlinge des Ahornsamens gelten als besonders giftig und enthalten den meisten Giftanteil, so dass gerade im Frühjahr und Herbst hier besondere Vorsicht geboten ist.

  • Merkmale einer Vergiftung durch den Verzehr von Ahorn können folgende Symptome sein: Schwitzen, Muskelzittern, Krämpfe und Koliken sowie dunkler Urin.

  • Bereits bei einer geringen Menge von Samen oder Ahornlaub treten beim Pferd die ersten Vergiftungsanzeichen auf.



Blauer Eisenhut

  • Der blaue Eisenhut gilt als die giftigste Pflanze in Mitteleuropa. Die Giftpflanze ist als Zierpflanze in Gärten und Parks sowie auf feuchten Weiden zu finden.

  • Die Vergiftung mit Blauem Eisenhut hat starken Speichelfluss, erweiterte Pupillen, Unruhe, Durchfall, Krämpfe, Herzrhythmusstörungen, aufsteigende Lähmung mit Lähmung von Gesichtsmuskeln und Zunge zur Folge.

  • Todesursache bei Pferden ist hier in der Regel das Versagen des Kreislaufes oder die Atemlähmung.



Eibe

  • Eiben sind häufig an Waldrändern, Waldwegen und als Gartenhecken zu finden.

  • Die Eibe ist eine der giftigsten Pflanzen für Pferde überhaupt.

  • Vergiftungssymptome hierbei sind: beschleunigter Puls, Taumeln, Krämpfe, weißer Schaum vorm Mund, Blasenentzündung, Herz- Kreislaufkollaps.

  • Die Eibe ist eine der giftigsten Pflanzen für Pferde und ist schon in sehr kleinen Mengen hochgiftig.

Bereits eine Dosis von 100-200g führt bei einem Pferd nach ca. 5 Minuten zum Tod!



Fingerhut (Roter Fingerhut)

  • Der rote Fingerhut gehört zu den Wegerichgewächsen und wächst verbreitet in lichten Wäldern und Gebirgslagen oder auch als Zierpflanze in Gärten und Parkanlagen.

  • Bereits der Verzehr von wenigen Blüten kann zur Vergiftung und zum Tode führen.

  • Symptome hierbei sind u.a. blutiger Durchfall, Benommenheit, hoher Blutdruck und Herzrhythmusstörungen.



Gefleckter Schierling

  • Der Gefleckte Schierling wächst auf Brachland, an Wegen, auf Äckern und auch in Gärten.

  • Beim Verzehr kann es beim Pferd zu Muskelschwäche, erhöhtem Puls, Lähmungen und Krämpfen kommen.

Die Menge von 3-5kg kann für ein Pferd tödlich sein.


Goldregen

  • Bei uns wächst der Goldregen fast nur angepflanzt in Gärten und Parks.

  • Als Symptome bei einer Vergiftung durch Goldregen hat das Pferd Schweißausbrüche, zittert und atmet schwer, hat einen hohen Blutdruck und einen schnelleren Puls.



Herbstzeitlose

  • Bei der Herbstzeitlose handelt es sich um eine Pflanze, die feuchte Weiden und Wiesen als Standort bevorzugt.

  • Diese Pflanze ist äußerst giftig.

  • Nach dem Verzehr dieser Giftpflanze treten folgende Symptome auf: Nahrungsverweigerung, Schwitzen, extremer Speichelfluss, Koliken und blutiger Durchfall, Kreislaufstörungen und Lähmungserscheinungen.



Jakobskreuzkraut

  • Waldränder, Wege, Brachflächen oder Industrieflächen sind der hauptsächliche Lebensraum dieses Krautes. Jakobskreuzkraut wächst sehr gut auf einem tonhaltigen Boden, der zudem noch mit Stickstoff angereichert ist. Es kommt inzwischen sehr häufig auf Pferdeweiden vor und breitet sich immer mehr aus.

  • Dieser Pflanze ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da sie auch nach dem Trocknen ihre Toxizität nicht verliert, dafür jedoch ihren bitteren Geschmack. So wird sie von Pferden im Heu oder der Heulage einfach mitgefressen.

  • Wenn das Pferd die Pflanze erst einmal aufgenommen hat, ist die Schädigung der Leber eines der Hauptsymptome. Zusätzlich leiden die meisten Pferde unter Apathie, depressiven Verstimmungen und/oder Appetit- und Gewichtsverlust. Ausschlaggebend können hierbei bereits kleine Mengen sein, die über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden.



Johanniskraut

  • Diese Pflanze findet sich überwiegend an Waldrändern und auf feuchten Wiesen.

  • Johanniskraut kann beim Verzehr Schwellungen, Entzündungen an Haut, Kinn oder Lippen sowie Unruhe hervorrufen.



Robinie (Scheinakazie)

  • Der Robinie sollte ein besonderes Augenmerk geschenkt werden, denn das Holz dieser stark giftigen Pflanze wurde wegen seiner Beständigkeit lange Zeit für Stallgebäude und Weidepflöcke verwendet. Sie wächst häufig in Laubmischwäldern und auf mittelmäßig nährstoffreichen Sand- und Lehmböden.

  • Die giftigen Stoffe sind in Blättern, Früchten und insbesondere der Rinde enthalten – lediglich die Blüten sind giftfrei.

  • Die Symptome dieser Giftpflanze sind Speichelfluss, Unruhe und danach Teilnahmslosigkeit, erhöhter Puls, erweiterte Pupillen, gelbe Schleimhäute, Magen- und Darmentzündungen mit Krämpfen, Störung des Gleichgewichts, krampfartiges Zucken und Schädigung von Leber und Nieren.



Schwarzes Bilsenkraut, Schwarze Tollkirsche („Belladonna“) und Stechapfel

  • Diese Nachtschattengewächse sind für Pferde hochgiftig.

  • Schon bei der Aufnahme einer geringen Dosis kann dies zu weiten Pupillen, trockenen Schleimhäuten, Schluckstörungen, Sehstörungen, beschleunigtem Puls, Unruhe und Krämpfen führen. Sie führen zu Lähmungen im zentralen Nervensystem und wirken in höherer Konzentration durch Atem- oder Muskelstillstand tödlich.




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